Montag, 13. Mai 2013

words are dead, aren't they...?!

Hallo mein Lieber,

ich schreibe dir, weil mich momentan folgendes Thema beschäftigt...

words are dead....
die Welt spricht momentan viel darüber, dass die Menschen nicht mehr gerne lesen, dass Verläge es immer schwerer haben und nur die Großen überleben, dass TV und Radio immer populärer werden, die Menschen faul und träge geworden sind und sich lieber berieseln lassen und das Lesen als "anstrengend" empflinden.
Meiner Ansicht nach ist diese Annahme jedoch falsch. Ja, die Menschen und ihre Bedürfnisse ändern sich ständig und das ist Nichts Neues. Zuhören und mitgehen ist die Devise.
Die Leute setzten heutzutage auf Apps statt auf klassische Zeitung, sie lesen Bücher, jedoch auf ihrem Tablet, anstatt auf Papier.
Nehmen wir die App niiu als Beispiel. Meines Erachtens nach ist das genau das Richtige für die beschäftigten Menschen von heute, kein Müll mehr, kein Blättern und raussuchen von interessanten und relevanten Beiträgen, nein, ein jeder hat die Möglichkeit sich die app nach seinem Geschmack aufzubauen und nur die Artikel zu lesen, die er/sie für relevant hält, kurzgesagt hat man hier alle relevanten news auf einen Blick. Das nenne ich doch mal Revolution im Verlagswesen und genau diese Unternehmen, die sich an die Bedürfnisse ihrer Leser anpassen und sich in diese hineinversetzen, diese Verläger werden auch nicht untergehen, sondern stechen aus der Masse heraus und werden es in Zukunft mit Sicherheit weit bringen.

Ich habe neulich folgenden quote gelesen und finde diesen sehr schön...

“Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.” Astrid Lindgren

In Liebe,

Deine Jay

PS: ich schreibe dir bald wieder

Mittwoch, 10. April 2013

Freundschaft

Hallo mein Lieber,

ich schreibe dir, weil du mein Freund bist.
Was ist eigentlich Freundschaft? Gibt es dafür eine allgemein gültige Begriffsdefinition oder hat Freundschaft für jeden eine andere Bedeutung? Muss man mit einem Freund jeden Tag telefonieren und bedeutet Freundschaft, dass man sich alles erzählen sollte?! Wir tendieren dazu, viele Menschen als Freunde zu betiteln und dann stellen wir mit den Jahren fest, dass es doch keiner war, weil wir uns auseinander gelebt haben oder enttäuscht wurden und dann beginnen wir wieder neue Freundschaften, vielleicht halten diese für immer, vielleicht aber auch nicht. Bei Freundschaften ist es anders als bei der Liebe, wenn wir enttäuscht werden von einem Freund, dann haben wir noch andere Freunde, aber wir verlieren im Grunde nie den Glauben an die Freundschaft, mit der Liebe verhält es sich anders...
Wie oft hat man das Thema, dass es keine Freundschaft zwischen Mann und Frau geben kann, weil so eine Verbindung nicht funktionieren kann, aber wieso eigentlich? Ich habe dich schon so viele Jahre als Freund... wieso werden wieder Grenzen gesetzt, ist Freundschaft, genauso wie die Liebe es ist, nicht einfach nur ein Gefühl?! Wieso wird man ausgelacht, wenn man jemanden als Freund bezeichnet, den man erst einige Wochen kennt, wieso ist das Denken in Schubladen in unserer Gesellschaft so stark vertreten?!
Ist ein Freund jemand, der einen bei allem unterstützt, egal ob man es selber gut heisst, oder ist man dann kein wahrer Freund, weil man seine Meinung nicht ehrlich äußert... wann ist welches Verhalten in einer Freundschaft korrekt? Nicht jeder Mensch ist doch gleich, also muss man sich doch individuell auf die einzelnen Personen einstellen, oder etwa nicht?! Gibt es ein Rezept für den idealen Freund?
Sollte man eigentlich nachdenken, wie man sich wann verhält, damit man ein guter Freund ist?! Sollte man sich tatsächlich in einer Freundschaft beweisen, oder geht es nicht einfach darum man selbst zu sein, einfach ehrlich und sich so verhalten, wie man nun einmal ist, ohne Falschheit und Gespieltheit und ohne dieses ständige darüber nachdenken?
Kinder führen auf diese Art Freundschaften, sie denken nicht nach bevor sie ihre Meinung äußern, werden für diese auch nicht verspottet und sind immer ehrlich und sie selbst und genau diese Freundschaften halten doch meist ein Leben lang...
Meine Mama hat erst vor Kurzen ihre beste Freundin verloren, einfach so, ohne Vorwarnung ist sie aus ihrem Leben getreten, sie kannten sich seit ihrer Kindheit, lebten seit vielen Jahren in verschiedenen Ländern, redeten auch nicht täglich, aber sie waren immer Freunde und das wussten sie, diese Freundschaft war immer in ihren Herzen, egal wie lange sie nicht miteinander sprachen...
Das Leben ist zu kurz und wenn du einen wahren Freund hast, nur einen, dann kannst du dich sehr glücklich schätzen und du weisst, dass es dein Freund ist, weil du es spürst, auch wenn sich dein Freund in deinen Augen auch manchmal nicht wie einer verhält, das ist dann eben deine Sicht der Dinge, jedoch vielleicht nicht seine...
Wir können uns glücklich schätzen, für jeden Menschen in unserem Leben, der uns als seinen Freund bezeichnet!

Ich habe neulich folgenden Satz gelesen:

Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin - und nicht so, wie er am wenigsten Schwierigkeiten mit mir hat

Es geht nicht darum, einem Menschen beweisen zu müssen, dass man sein Freund ist, es geht um das Gefühl bei einer wahren Freundschaft und diese mit dem Alter immer seltener werdenden Augenblicke, in denen man einfach ohne Sinn zusammen lacht.

In Liebe,

deine Jay

PS: ich schreibe dir bald wieder

Donnerstag, 4. April 2013

Dämonen

Hallo mein Lieber,

ich schreibe dir, weil ich nicht schlafen kann.
Wenn man sich den ganzen Tag zusammenreisst und vor einem selbst und vor dem Umfeld so tun, als wäre alles in Ordnung und als würde es einem gut gehen, dann kommen die Tränen Nachts... wenn alles um einen herum still und dunkel ist... da kann man nicht schlafen und die Tränen fangen an zu fliessen und ich frage mich, was ich gerade gedacht habe, dass ich anfangen muss zu weinen und ich weiss keine Antwort, weil es nicht mit dem Moment zusammen hängt, sondern es die Ruhe ist und die Seele weint nur während es still, leise und dunkel ist.
Wieso machen wir uns immer so einen Kopf um alles, wieso ist es denn nicht möglich, dass Leben einfach zu geniessen, weil es uns doch meist gar nicht schlecht geht! Wieso sehen wir nicht den Vergleich zu Menschen, denen es tatsächlich schlecht geht, es ist doch ungeheuer egoistisch zu sagen, dass es mir schlecht geht, wenn es so viel Not und Leid auf der Welt gibt und ja, wir alle wissen es und ich brauche es gar nicht erst zu erwähnen, aber wieso bemitleiden wir Menschen uns so gerne?!
Es ist mitten in der Nacht und ich konnte nicht schlafen, mal wieder sind Tausende Gedanken im meinem Kopf umher gekreist, als wäre der Tag nicht lang genug gewesen, um über all den Kram nachzudenken und da kommen sie... diese Tränen... wieso... das weiss kein Mensch....
Und ich stehe auf und setze mich um 4 Uhr morgens an mein Notebook, zünde eine Kerze an und schreibe... die Frage ist nur... worüber...
... über die Nacht... und über die Dämonen, die in der Nacht zu uns ins Bett gekrochen kommen, ohne dass wir sie bemerken und diese Dämonen heissen Unzufriedenheit, Angst und Selbstmitleid... tagsüber sind wir zu abgelenkt von dem ganzen Trubel um uns herum und Nachts, ja da kommen diese Dämonen...
Weisst du noch damals, als wir klein waren, da haben wir unseren Eltern gesagt, sie sollen das Licht anlassen, weil wir Angst im Dunkeln hatten... so viel hat sich nicht geändert, nur sind wir nicht mehr so naiv wie damals...
Vielleicht sollten wir wieder etwas Naivität in unser Leben lassen... und Leichtigkeit... vielleicht scheuchen die Beiden die Dämonen ja weg...

In Liebe,

Deine Jay

PS: ich schreibe dir bald wieder

Montag, 1. April 2013

der Glaube an die große Liebe

Hallo mein Lieber,

ich schreibe dir, weil ich Angst habe meinen Glauben an die große Liebe zu verlieren....
Irgendwie scheint die Liebe ihre Wichtigkeit in unserem Leben zu verlieren. Egal wen man fragt, liebst du sie/ihn, kommt kein klares JA, es kommt ein schwammiges, joar, oder naja ich denke schon, oder was ist schon Liebe... auf die Frage, wieso bist du mit ihr/ihm zusammen kommen auch total verquere Antworten wie eine, die mich am Meisten zum Nachdenken bringt, weil ich sie einfach nur schrecklich finde: naja, ich habe Angst allein zu bleiben...
Ist es das, wars das jetzt mit der wahren Liebe, wo ist sie denn nur hin und wieso habe ich stets das Gefühl ausgelacht zu werden, wenn ich sage, dass ich an sie glaube, an die wahren und ehrlichen Gefühle, an die Leidenschaft und die Verbundenheit der Seelen, an diese Schmetterlinge im Bauch und all das... wieso habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass ich alleine bin mit diesem Glauben?!
Schau dir alleine schon die Partnerwahl an, es geht nur noch darum, ob es passen könnte, vom Status, vom Lebensstil, wo sind denn die Emotionen hin, wo ist dieses Gefühl und der Glaube an die Liebe auf den ersten Blick? Gibt es sie vielleicht tatsächlich nicht mehr, die wahrhafte, echte und ungetrübte Liebe, dieses reine und völlig atemberaubende Gefühl, kann sich denn niemand mehr an seine erste große Liebe und die Emotionen erinnern, macht das Leben uns mit der Zeit kalt, stumpf und gefühllos?!
Die Menschen lernen sich mittlerweile tatsächlich über Kennenlern-Börsen im Internet kennen und checken zuerst die Kriterien ab, ob es denn passen könnte oder nicht, in Restaurants wird man gar nicht mehr angesprochen und in Bars nur noch von Freaks, die einfach gerne jemanden abschleppen. Ich kann mich aber noch ganz genau an die Zeit erinnern, als man sich im Kino kennenlernte, oder in Cafes oder Restaurants, oder beim Einkaufen oder einfach auf der Straße oder beim Autofahren, aber wo ist das alles hin, wo ist die Romantik geblieben?!
Das Interessante an dieser ganzen Thematik ist jedoch, dass ich eigentlich der Meinung war, dass es nur Frauen so geht, dass nur Frauen Probleme haben einen Mann kennen zu lernen, als ich allerdings neulich bei meiner Ärztin war und sie mir plötzlich erzählte, dass ihr Sohn, der ganz nebenbei sehr attraktiv ist (habe Foto gesehen) und seine ganzen Freunde auch Singles und auf der Suche sind und sie sich eigentlich über die Frauen aufregen, da ist mir klar geworden, es liegt nicht an den Männern oder an uns Frauen, es liegt einzig und allein an unserer Entwicklung und an der Entwicklung des Lebens...
Das ganze Leben ist schnelllebig und kalt geworden, alles funktioniert über das Internet, die Zeit ist zu knapp, ständig sind wir im Stress, da ist es doch kein Wunder, dass der Kopf nicht mehr frei ist für andere Dinge, dass die Romantik zugrunde geht und das wird nicht besser, sondern es wird noch viel schlimmer werden... und was tun?!
Das ist doch die große Frage, was tun wir, um es nicht zu zulassen, dass das Leben uns abstumpft...
Die Antwort liegt auf der Hand, nicht verbiegen lassen, das Leben selbst in die Hand nehmen und es leben wie man es will... und wenn es auch nicht immer fair und nett ist, aufstehen, weitergehen und sein Ziel verfolgen, genau dann nämlich wird es auch was mit der Liebe und treffen werden wir sie auf jeden Fall, wir müssen nur ganz fest daran glauben!

Ich habe gestern noch folgenden quote gelesen:

If you expect the world to be fair with you, because you are fair, you're fooling yourself. That's like expecting the lion not to eat you because you didn't eat him.

Also, ich nehme mein Leben in die Hand und geniesse es einfach... und das mit meinem Traumprinzen... das kommt dann schon, wahrscheinlich wenn ich es am Wenigsten erwarte...

In Liebe,

Deine Jay

PS: ich schreibe dir bald wieder

Sonntag, 31. März 2013

Zeit

Hallo mein Lieber,

ich schreibe dir, weil ich mich frage, was mit der Welt passiert ist.
Ich habe mich neulich mit einem alten Freund getroffen, das heisst eigentlich mit meiner ersten großen Liebe, wir sind immer noch befreundet.
Wir schwelgten in Erinnerungen über die damalige Zeit, über das damalige Führen von Beziehungen im Vergleich zu heute. Es ist doch schade, früher hat man einfach einen Zettel geschrieben, in dem man ankreuzen konnte, ob man mit jemandem zusammen sein möchte, ohne dieses Kennenlernen und Daten, ohne nachzudenken was morgen ist, oder ob es Zeitverschwendung ist und heute, was ist heute. Heute rennen alle umher, völlig gestresst und unentspannt, denken über die Arbeit nach und machen sich einen Kopf darüber, wie viel Zeit sie noch haben, um alles zu erledigen, was so ansteht.
Ist der Zeitfaktor nun wichtiger als alles andere?! Menschen lernen sich kennen, gehen aus und anstatt einfach die Zeit zu geniessen fängt man doch nur an darüber nach zu denken, ob der- oder diejenige, der-oder diejenige welche/r sein könnte und wenn einem bei den ersten paar Dates dann ein paar negative Seiten auffallen, lässt man es gleich bleiben, weil man keine Zeit verlieren möchte.
Bei der Auswahl eines Jobs denkt man darüber nach, ob der Job gut genug ist und es sich lohnt, diesen anzunehmen, damit man keine Zeit verliert und sich später nicht ärgert.
Man muss sich ständig entscheiden, geht man zum Sport oder trifft man sich mit Freunden, denn für Beides hat man keine Zeit...
Was soll denn das ganze Thema mit der Zeit?! Wieso haben wir uns früher um die Zeit nicht geschert, wieso wird die Zeit mit der Zeit mehr und mehr in den Fokus gerückt und über alles Andere, alles Schöne, das Leben gestellt?!
Wieso schaffen wir es nicht mehr, die Zeit aus den Augen zu verlieren und einfach das Leben zu geniessen und es zu leben...
Ich habe das Gefühl, dass das Leben an uns vorbei zieht, weil wir diesen Zeitfaktor zu sehr im Fokus haben, ich habe beschlossen zu versuchen, die Zeit einfach zu ignorieren, Dinge aus zu probieren, vielleicht sogar Etwas zu riskieren, ohne ständig an die Zeit zu denken und ob die Dinge die ich tue Zeitverschwendung sind.
Die Zeit die wir auf der Erde haben ist doch viel zu kostbar, um sich so viel Kopf um die Zeit zu machen. Man sollte vielleicht einfach mit der Zeit gehen und nicht gegen sie....

Ich habe heute folgenden Spruch gelesen:

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.

Also ich werde versuchen, meine Zeit ab jetzt besser zu nutzen!

In Liebe,

Deine Jay

PS: ich schreibe dir bald wieder

Mittwoch, 27. März 2013

Ich brauche deinen Rat

Hallo mein Lieber,

ich schreibe dir, weil ich deinen Rat brauche.
Gestern saß ich da und dachte mir Nichts böses, als er mir plötzlich schrieb, dass unser Treffen am Donnerstag leider ausfällt. Ich fand es nicht sehr schlimm, kann ja mal passieren und fragte nach dem Grund. Er schrieb, dass er jemanden kennengelernt und sich verliebt habe, nein, schlimmer noch, er schrieb, dass er sie vor einiger Zeit das erste Mal sah und wusste, dass SIE es ist, es soll magisch gewesen sein, dieser Augenblick als er sie sah und seither ist es immer noch magisch, es knistert wenn sie sich ansehen, sie denken und fühlen gleich und obwohl sie sich nicht lange kennen, haben beide das Empfinden, Seelenverwandte zu sein...
Er umschrieb das Ganze und mir rollten die Tränen über die Wangen, denn obwohl ich ihn nicht liebe und obwohl wir nur Freunde sind, schoss mir der Gedanke in den Kopf, warum ich nicht diese Frau sein kann. Nun verstand ich meinen Gedankengang absolut nicht, da ich ja gar nichts von ihm wollte und es auch jetzt nicht will, aber es hat richtig geschmerzt diese Zeilen von ihm zu lesen, als würde man mir einen Dolch mitten in die Magengrube hineinstechen und ihn einmal im Uhrzeiger-Sinn drehen.
Ich habe mir die Frage gestellt, was mir das Leben damit sagen möchte, dass er meinen innersten Wunsch, das, was meiner Meinung nach das Schönste ist, das, nach was ich mich so lange sehne, ausspricht und das er das lebt, was ich nicht zu hoffen wage. Als würde es nicht ausreichen, dass ich arbeitslos bin und auf der Suche nach meinem Traumberuf, den ich bislang noch nicht einmal mit Worten definieren kann, als wäre es nicht genug, dass ich seit 3,5 Jahren Single und auf der Suche nach der großen Liebe bin, als würde es nicht reichen, dass ich mich komplett verloren habe und nicht glücklich sein kann, obwohl ich es täglich versuche, nein, zu allem Überfluss kommt auch noch das. Ein Tritt ins Herz, ein unbeschreiblicher Schmerz und die seither immer wiederkehrende Frage.
Was mache ich denn falsch? Was stimmt denn nicht mit mir? Wieder und wieder und das Gespräch mit Lena, das hat auch nicht viel genützt, sie hat versucht, so gut es geht, mich aufzubauen und mir zu erklären, dass er einfach nicht der Richtige war. Aber es geht doch nicht darum, ob er der Richtige war oder nicht, ich will ihn ja gar nicht, es geht darum, dass ich viel Zeit mit ihm verbracht habe, mit ihm gelacht und geweint habe, viel unternommen habe und dann kommt sie und plötzlich ist sie die Richtige, aber warum zum Teufel kann ich es nicht sein?!
Ich weiss, dass das jetzt komplett egoistisch klingt, aber warum schaffe ich es nicht, Männer in mich verliebt zu machen?! Es gibt so viele Frauen, in die sich die Männer reihenweise verlieben und ich, ich verbringe so viel Zeit mit einem Menschen und er schreibt mir, er hätte die Liebe auf den ersten Blick gefunden, genau das, wonach ich so lange suche, wieso?
Ach eigentlich will ich ja gar nicht, dass sich Gott und die Welt in mich verliebt, im Grunde möchte ich einfach meine Liebe finden, endlich, nach so langer Zeit, ich möchte die Schmetterlinge im Bauch und die Tränen, ich möchte die Leidenschaft und die Verzweiflung, ich möchte einfach meine Liebe, wo ist sie denn nur?!
Warte ab... ja genau... das sagen sie alle, es kommt alles zu seiner Zeit, ja genau... bla bla bla... Bullshit.
Ich habe zu Lena gestern gesagt, dass ich seit 3,5 Jahren Single bin und genau die gleiche Zeit in meinem Job unglücklich. Ob ich jetzt einen Job habe, in dem ich unglücklich bin, oder ob ich jetzt gar keinen Job habe, ist ja im Grunde vom Empfinden her nichts Anderes.
Jeder hat mal eine schlechte Phase, meinte Lena, die würde schon vorüber gehen. Ja, hat sie Recht, jeder macht mal schwere Zeiten durch, aber warte mal... und da wird es mir bewusst... ich habe seit 3,5 Jahren eine miese Phase, damals habe ich meinen Freund verlassen und habe angefangen zu arbeiten (nach meinem Uniabschluss) und seither habe ich diese Phase... na toll... ist ja kein Wunder, meine schlechte Phase dauert ganze f***ing 3,5 Jahre... ok, irgendwas muss ich ändern, Panik... aber was?!
Ich suche ja eine neue berufliche Herausforderung, finde sie jedoch nicht und ich bin offen für die große Liebe, finde sie jedoch nicht... und jetzt?!
Geniess dein Leben, geniess jede Phase in deinem Leben, auch diese, sagt Lena, aber ist ja schön leicht sowas zu sagen, aber wie setzt man es in die Tat um?!
Ok, ich mache Sport, ich gehe mit Freunden weg, ich lese viel und weiter?!
Und dann hab ich ein Foto von IHR gesehen, hat er mir geschickt... und sie sieht aus wie ein Engel, unfassbar, wie eine Erscheinung, das gibt es doch gar nicht, dachte ich und dann habe ich Lena das Foto geschickt mit 1000 Sätzen dazu, du kennst es ja... und dann.... dann hatte ich die Lösung: Ich muss einen Blog schreiben, das Schreiben hat mir immer schon gut getan, wenn ich meine Gedanken ausformuliere und einfach schreibe, dann geht es mir danach immer besser und du wirst es nicht glauben, aber ich habe mich tatsächlich auf einer Seite angemeldet und schreibe einen Blog, mal sehen wie dieser bei den Leuten da draußen ankommt...

Und dann habe ich heute noch folgenden phrase gelesen:

When you stop chasing the wrong things, you give the right things a chance to catch you.

Ich habe jetzt beschlossen einfach mein Leben zu geniessen und diese Phase hier auch, weil es eine neue Phase ist, eine Phase in der ich einen Blog schreibe!

Ich vermisse dich und freue mich auf deinen Rat.

In Liebe,

deine Jay

PS: ich schreibe dir bald wieder

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